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"Ingeniair" - Diplomzeitung 07 Ingenieurschule BurgdorfQUIZ mit Preisgewinn
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Informationen zum Schwirbeltriebfahrzeug der Klasse 6Mb: Diplomumzug 1975
Es war im Herbst 1975. Die Maschinenbauklasse 6Mb konstruierte und realisierte traditionsgemäss ihr Diplomfahrzeug mit speziellem Antriebssystem. 1800l Wasser wurden immer wieder durch den Schwirbel gepresst. Die dabei entstandene Rückstosskraft F drehte den Schwirbel und bewegte damit - über eine Kette und das Differentialgetriebe - das schwere Fahrzeug.
Impressionen aus der Bauphase des Schwirbeltriebfahrzeugs
Das Schwirbeltriebfahrzeug auf der Jungfernfahrt Herbst 1975. Für 300m brauchten wir noch 800l Wasser. Später - zB am grossen Umzug in Martigny im Vallis - genügte unser Wasservorrat von 1800l problemlos für 3 Stunden Fahrt.
Damit unsere Klasse am Comptoir im Wallis mitziehen konnte, wurde unsere Diplomarbeit unterbrochen.
Mit Lastwagen und dem tieftsmöglichen Tiefganganhänger fuhren wir unser Schwirbeltriebfahrzeug ins Wallis:
1 Tag hin
1 Tag Umzug
1 Tag zurück.
Über ZOller PHilipp (kurz ZOPH), den damaligen Chef Diplomfahrzeugbau, ist im Diplomheft zu lesen:
"Sein Traum: Ein Mähdrescher mit Wankelmotor und eingebauter Schweissanlage"
OK, ist ja nicht ganz von der Hand zu weisen, denn die Schweissanlagen (elektrisch und autogen) hatte er ja bereits angeschafft.
Ohne Christian Marty, unseren Feuerwehrmann aus Feuerthalen mit direkter Bezugsquelle zu allen möglichen und unmöglchen Feuerwehrgerätschaften, hätten wir unser Fahrzeug nie fertig gebracht.
Er brachte das Herzstück mit: die Wasserpunpe. Mit unermüdlichem Einsatz war er immer am werken.
Er und zoph leisteten fast die Hälfte aller Arbeitsstunden im Fahrzeugbau.
Ob das wohl einen Zusammenghang hatte, dass wir beide am Diplom leuchtend rote Vollbärte trugen?
That's it. Leider habe ich kein Foto vom fertigen Fahrzeug auf dem Diplomumzug.
Tagestipp 1. Dez. 07 |
Lesen und schauen Sie im Diplomheft Inegniair genau nach. Betrachten Sie auch diese Bilder auf unserer WEBSITE gut. |
Tagestipp 2. Dez. 07 |
Das Rohr hatte ca. 50mm Innendurchmesser und ca. 3 mm Wandstärke |
Tagestipp 3. Dez 07 |
Das Rohr war schweissbar. |
Tagestipp 4. Dez. 07 |
Das Wasser wurde mit einer "MARTY-Feuerwehr-Pumpe" auf Druck gebracht. |
Tagestipp 5. Dez. 07 |
Das Rohr führte früher wohl Wasser. Bei unserem Einsatz war es zwar geschweisst (zoph-geschweisst), aber bestimmt nicht wasserdicht. |
Tagestipp 6. Dez. 07 |
Das Rohr war NICHT für's Büssi, NICHT für d'Katz, NICHT vergäbis und NICHT für den St. Nikolaus, sondern es wurde sehr bewusst vom zoph realisiert. |
Tagestipp 7. Dez. 07 |
Jedem Ingenieur ist sofort klar, dass wir für den Fahrzeugantrieb NUR den Schwirbel brauchten (mit rechnerisch optimierten Düsen - Hydromechanik sei dank). Das Schaufelrad aussen war nur ein gewaltiger und erfolgreicher Effekthascher. |
Tagestipp 8. Dez. 07 |
Das Schaufelrad hatte einen Duchmesser von weit über 2 Metern. Es war aus Stahlblech und wirkte wie ein Gitarrenboden (= Resonanzhörper) |
Tagestipp 9. Dez. 07 |
Das Schaufelrad war lediglich auf 4 tragenden und 2 führenden Kugellagern gelagert. reinmetallischer Kontakt >> voll krass. |
Tagestipp 10. Dez. 07 |
Das sich drehende Schaufelrad war sehr laut. Natürlich verursachte auch der Schwirbel etliche Spritzgeräusche, aber diese waren viel geringer als der Schaufelrad-Lärm. |
Tagestipp 11. Dez. 07 |
Der Fahrer vorne auf dem Fahrersitz konnte lenken und bremsen. Die Wasserpumpe jedoch wurde vom "konstant drehenden" Benzinmotor angetrieben. |
Tagestipp 12. Dez. 07 |
Um die Wasserpumpe bedienen zu können, also "Gas zu geben", respektive Gas weg zu nehmen, war ein Maschinist nötig. Dieser sass auf dem speziell installierten Maschinistenstuhl neben der Pumpe. |
Tagestipp 13. Dez. 07 |
Es war nötig, dass der Fahrer (vorne) und der Maschinist (hinten) koordiniert arbeiteten. Es machte ja keinen Sinn, wenn der Fahrer bremst und der Maschinist gleichzeitig Gas gibt. |
Tagestipp 14. Dez. 07 |
Im Vollbetrieb war der Lärm um den Maschinisten (nicht nur wegen den grölenden Diplomanden) so gross, dass er den Fahrer nicht hören / verstehen konnte - und umgekehrt. |
Tagestipp 15. Dez. 07 |
Für die Sicherheit = Koordination Fahrer-Maschinist hatten wir dieses lange Rohr gemacht. Es verlief viele Meter unten im Fahrzeug. Das Frontende war rot angestrichen. |